Nicht nur als Zielgruppe für Unternehmen und Marken ist die Generation Z interessant. Auch Arbeitgeber werben um die jungen Leute. Doch wie muss mit der neuen Generation kommuniziert werden? Sicher ist: Egal ob in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft – Kommunikation heute findet in den sozialen Medien statt. An einem durchdachten Social Media-Konzept führt deshalb kein Weg vorbei. Die zwischen 1997 und 2012 geborene Generation Z sucht hier nach Produkten, Informationen und eben auch Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten.

Die Bedürfnisse verstehen:  Was macht ein Generation-Z-Bewerber, bevor er sich bei einem Unternehmen bewirbt? Er checkt den Social-Media-Auftritt des potentiellen neuen Arbeitgebers. Weist dieser Schwachstellen auf oder ist im Worst Case erst gar nicht vorhanden, wird der Bewerber seine Bewerbung eventuell noch einmal überdenken. Es scheint, als agierten Sender und Empfänger bislang zu häufig noch auf unterschiedlichen Kanälen. Der Fachkräftemangel allerdings fordert jetzt ein Umdenken der Arbeitgeber.

Die Geheimwaffe im Recruiting: Ein Unternehmensauftritt geht inzwischen weit über die eigene Webseite oder Presseveröffentlichungen hinaus. Junge Leute müssen da abgeholt werden, wo sie zuhause sind: auf Instagram, Snapchat oder Facebook. Ein Vorteil der sozialen Medien im Vergleich zu klassischen Stellenbörsen ist, dass Inhalte an bestimmte Zielgruppen effizient adressiert und durch Werbeanzeigen genau an die relevante Gruppe ausgespielt werden können. Die Kommunikation zwischen Suchendem und Gesuchtem kann im nächsten Schritt über diese Plattformen dann viel unkomplizierter und in deutlich entspannterem Rahmen stattfinden.

Aufmerksamkeit erregen: Der Schritt in Richtung Recruiting in sozialen Netzwerken bringt auch Hürden. Facebook und Co. sind keine klassische Jobbörse, die User halten hier nicht zwangsläufig Ausschau nach Jobangeboten. Eine Stellenanzeige muss also aus der Masse herausstechen – und zwar am besten mit den richtigen Inhalten. Das Stichwort hier lautet: Employer Branding. Vorzüge wie Homeoffice, Gleitzeit oder andere attraktive Charakteristika der Arbeitsstelle hervorheben und die Unternehmensphilosophie nach außen kommunizieren.

Karriereseite einrichten: Neben der Hauptseite des Unternehmens kann auf Facebook auch eine spezielle Karriereseite eingerichtet werden. Bei vielen großen Unternehmen ist das bereits Standard. Doch auch die Instagram-Seite eines Unternehmens sollte nicht vernachlässigt werden. Denn Storytelling und Zielgruppenbindung funktioniert über kaum eine andere Plattform so einfach und emotional.