Unternehmensziele zu definieren ist in allen Bereichen die Grundlage für den Unternehmenserfolg. Sie entscheiden über Gewinn und Verlust. Mit der Smart-Methode lassen sich die Ziele mit verschiedenen Kriterien definieren und ermöglichen eine klare Ausrichtung.  

Beliebte Fehler

Viele Unternehmen neigen dazu, sich ein Ziel weit in der Zukunft zu setzen – so zum Beispiel mit dem Vorsatz „In den kommenden zwei Jahren wollen wir unseren Gewinn um zehn Prozent steigern“. Dieses Ziel fordert keine direkten Maßnahmen, sondern verleitet eher dazu, die Arbeit unverändert beizubehalten.

Außerdem dürfen Maßnahmen und Ziele nicht verwechselt werden: Maßnahmen müssen ergriffen werden, um Ziele zu erreichen. Wenn Maßnahmen als Ziele betitelt werden, geht der Nutzen für das Unternehmen daraus nicht hervor. Zudem müssen die Mitarbeiter:innen immer mit ins Boot geholt werden, damit sie wissen, worauf sie hin arbeiten und motivierter sind.

Ziele richtig formulieren

Damit die Mitarbeiter:innen auch etwas mit den Unternehmenszielen anfangen können, müssen diese präzise formuliert werden. Mit der Smart-Methode werden Ziele ausführlich beschrieben, damit jeder weiß, was zu tun ist. Die Ziele sind damit spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch erreichbar und terminiert.

Spezifisch
Das Ziel sollte in ein bis zwei Sätzen konkret formuliert werden. Allgemeine Formulierungen müssen vermieden werden, damit die Teammitglieder konkret wissen, was zu tun ist.

Messbar
Um erreichte Ziele sichtbar zu machen, sollte eine messbare Größe im Vorsatz formuliert sein, wie z.B. „Die Followerzahl sollte um 10 Prozent steigen“.

Attraktiv
Die Formulierung der Zieldefinition sollte ausschließlich positiv gestaltet werden, um die Motivation der Mitarbeiter:innen zu steigern. Statt „Wir müssen härter arbeiten“ eignet sich eine Formulierung wie „Wenn wir engagierter und fokussierter arbeiten, erhöhen wir die Interaktion auf unserer Seite“.

Realistisch erreichbar
Die Ziele sollten immer realistisch angesetzt werden, damit Erfolge schneller gefeiert werden können. Um noch effektiver zu arbeiten, können direkte Maßnahmen, die das Ziel erreichbar machen, miteingearbeitet werden.

Terminiert
Damit die Ziele sich nicht in der weiten Zukunft verlieren, müssen realistische Zeitvorgaben gemacht werden. So kann priorisiert werden und Ziele der Reihe nach erfüllt werden.

Fazit

Die Smart-Methode eignet sich gut, um Ziele verständlich zu formulieren und erreichbar zu definieren. Jedoch besteht die Gefahr, dass die Ziele zu simpel formuliert sind, sodass sie schon nach wenigen Tagen oder Monaten erreicht werden können. Daher bietet es sich an, Vorsätze pyramidenhaft zu ordnen, sodass einem allgemeinen Ziel, das noch in ferner Zukunft liegt, mehrere Smart-Ziele bzw. Ebenen zu Grunde liegen.