Das A und O im Umgang mit Menschen ist die Kommunikation. Dies gilt natürlich auch für Unternehmen. Dabei ist die Unternehmenskommunikation, in Form einer Kommunikationsstrategie innerhalb eines Betriebs besonders wichtig. Zwei Begriffe stehen hier im Fokus – Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, bzw. PR (Public Relations). Sollten diese beiden Abteilungen enger zusammenarbeiten? Die Antwort ist: Ja, dringend!

Kommunikation ist schnelllebig und lebenswichtig. Digital und analog, intern und extern. Die Corona-Pandemie hat Unternehmen gezeigt, worauf es ankommt und wie wichtig eine funktionale Kommunikationsstrategie und -politik ist. Sowohl innerhalb des Unternehmens in Form der internen Kommunikation als auch nach außen hin, als Teil der Öffentlichkeit, als Ansprechpartner und Vermittler für Kunden etc., müssen Unternehmen sich ständig neu orientieren.

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit verbinden

Zwei Abteilungen, die zwar miteinander zu tun haben, aber nicht zwangsläufig Hand in Hand gehen: Marketing orientiert sich eher an Verkaufszahlen, PR an dem Image des Unternehmens in der Öffentlichkeit. Der Knackpunkt ist aber: Um eine gute Kommunikation nach innen und außen zu gewährleisten, müssen beide an einem Strang ziehen. Denn eine gute Strategie beinhaltet, sowohl das Image als auch den Erfolg zu fördern.

Die Digitalisierung hat grundsätzlich, aber besonders in den letzten eineinhalb Jahre mit Homeoffice und Online-Meetings deutlich gemacht, was Kommunikation bedeutet. Die Grenze zwischen Marketing und PR verschwimmt bereits immer mehr in den sozialen Medien – zurecht, wenn sich die Trends angeguckt werden.  

Die Kombi als Lösung

Jede Unternehmerin und jeder Unternehmer weiß, das Erfolgsrezept besteht aus Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Im Grunde geht es jedem Unternehmen darum, nach außen hin sympathisch, zuverlässig und vertrauenswürdig zu wirken, oder noch besser: auch zu sein. Die Wirkung und das Image der Firma können allerdings leiden, wenn Aussagen widersprüchlich nach außen kommuniziert werden – besonders bei relevanten und wichtigen Thematiken. So nehmen dann die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen ab. Da sich die Aufgaben der Marketing-Abteilung primär auf die Vermarktung und den Erlös-Gewinn des Unternehmens beziehen, kann sie bei Positionierungs- oder Meinungsfragen schwieriger reagieren. Andersrum sollte sich die PR-Abteilung bei Veröffentlichungen aber auch mit den Marketern abstimmen, um zum einen Falschaussagen zu vermeiden und zum anderen Aussagen marketingtechnisch zu nutzen – Stichwort Werbung und Kommunikation, wie es bereits viele auf Social Media tun. Eine richtige Unternehmenskommunikation und interne Abstimmung der Abteilungen ist also wichtig für den Öffentlichkeitsauftritt, der in unserer digitalen Welt kaum noch wegzudenken ist.