Die Zeitungsverlage haben große Pläne: Neue journalistische Produkte zu entwickeln steht dabei ganz oben auf der Agenda. Die Experten kennen bereits die Trends der Zeitungsbranche für das Jahr 2017. Der PUNKT PR Blog gibt heute einen Einblick über die bevorstehenden Entwicklungen in der Verlagswelt.

Im Vergleich zum vorherigen Jahr gibt es auch 2016 keine großen Unterschiede im Marktumfeld der Zeitungsbranche: Print verliert weiterhin im Vertriebs- und Anzeigenmarkt, E-Papers und Digital-Werbeerlöse hingegen verzeichnen einen Umsatzanstieg. Jetzt aber konzentrieren sich die Verlage vermehrt auf das Kerngeschäft anstatt auf die Diversifikation. Im Fokus steht insbesondere die Planung weitere journalistische Produkte auf den Markt zu bringen. Sie möchten die Zielgruppen anhand spezifischer Themen gezielter ansprechen.

Die Strategie für 2017 sieht vor, dass bei Verlagen die Verbreitung des Contents über Social Media noch stärker erfolgen soll. Bereits jetzt gibt es Verlage, die extra Inhalte nur für Social Media Plattformen, wie zum Beispiel Facebook, generieren. Erste experimentelle Ansätze wagen einige Verlage seit Längerem mit der Plattform WhatsApp. Viele sehen in dieser großes Potenzial für die Zeitungsbranche.

Ein weiterer Trend ist, dass Verlage konkrete Initiativen zu Big Data starten wollen. Wichtige Einsatzgebiete sind für sie Vermarktung und Vertrieb, Produktentwicklung sowie die Personalisierung von Inhalten. Zusätzlich soll 2017 die Digitalisierung weiter voranschreiten. Zur Erreichung dieses Ziels sollen Digitalprofis engagiert werden sowie die Print- und Onlineredaktionen noch weiter zusammen geführt werden. In einigen Verlagen ist die Auflösung einer Trennung dieser beiden Redaktionen bereits vollbracht.