Dass die klassischen Print-Medien wie Tageszeitungen und Wochenmagazine in einer Auflagenkrise stecken, wissen die Meisten. Wie sehr die Auflagen schrumpfen, welche Blätter am härtesten betroffen sind, aber auch welche Auswege und Erfolgsgeschichten es gibt, offenbaren  die Quartalszahlen der IVW. Mehr über die Erkenntnisse des 1. Quartals 2016 gibt es heute im PR-Blog.

Vierteljährlich veröffentlicht die „Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern“ (IVW) die Auflagen deutscher Medien. So auch zum ersten Quartal dieses Jahres. Im Jahresvergleich hatten Tageszeitungen im ersten Quartal sieben Prozent der verkauften Auflage verloren. Auch bei den Publikumszeitschriften sah es ähnlich aus – sie verloren 1,6 Prozent. Ein Blick auf die Wochenmagazine zeigt, dass es vor allem die Verluste im Einzelverkauf sind, mit denen Printmedien zu kämpfen haben.  Bei den „Kioskverkäufen“ verloren große Publikumstitel bis zu 25 Prozent. Der Rückgang der Einzelverkäufe ist auch bei den Tageszeitungen festzustellen, die zum Teil über 10 Prozent Rückgang verzeichnen mussten.

Doch es gibt auch positive Nachrichten. So vermelden mehrere Print-Newcomer Erfolge. Magazine und Zeitungen, die sich auf Branchen, Themen oder Interessen konzentrieren, scheinen von den Problemen der Print-Medien weniger betroffen zu sein als die klassischen „Allrounder.  Das zeigt sich auch daran, dass laut IVW Programmzeitschriften die auflagenstärksten Publikumsmagazine sind. Demnach werden die Top Ten der Zeitschriften – sowohl im Einzelhandel, als auch im Abonnement – von Programmzeitschriften dominiert.

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