In den sozialen Netzwerken reihen sich die Anzeigen zahlreicher Online-Shops aneinander. Durch nur einen Klick wird der Konsument auf den entsprechenden Shop weitergeleitet. Das soll sich in Zukunft ändern. Der „Buy it Now“-Button soll das Einkaufen im Internet für den Konsumenten effizienter gestalten. Der PUNKT PR-Blog zeigt, was hinter diesem Button steckt.

In Asien und den USA gibt es ihn bereits: der „Buy it Now“-Button. Konsumenten können direkt über eine Anzeige ihr Produkt kaufen, ohne dafür auf die eigentlich Website des Händlers zu wechseln. Auch in Deutschland wird mit Hochdruck daran gearbeitet, diese Buttons umzusetzen und sie in die Social Media-Anzeigen zu integrieren.

Der erste Schritt in diese Richtung ist bereits getan: „Canvas“ ist die Vorstufe zum Buy Button und ist seit etwa einem Monat in Deutschland verfügbar. Die Funktion ist so ausgerichtet, dass sich bei einem Klick auf die Anzeige zunächst eine Auswahl der Produktpalette des entsprechenden Online-Shops öffnet. Der Kunde kann dann entscheiden, ob er auf diese Händler-Seite wechseln möchte.

Experten sehen für Händler einen großen Vorteil des „Buy it Now“-Buttons: Der Käufer muss keine neue Website mehr laden, um ein Produkt zu kaufen. Das erspart wertvolle Zeit und führt letztendlich zu weniger Kaufabbrüchen. Trotzdem muss den Online-Händlern klar sein, dass die sozialen Netzwerke stärker davon profitieren. Facebook und Co sammeln nämlich zukünftig alle Kaufdaten und Informationen der Käufer. Dazu kommt, dass ohne eine Weiterleitung auf den Online-Shop, dem Kunden keine weiteren Artikel vorgeschlagen werden und somit auch keine unerwarteten Zusatzeinkäufe mehr entstehen.

In Asien und den USA hat der Buy-Button bereits Anklang gefunden. Doch Digitalexperten glauben, dass er sich in Deutschland nicht so schnell durchsetzen wird. 39 Prozent der Nutzer von sozialen Netzwerken informieren sich zwar via Facebook und Pinterest über verschiedene Produkte, aber nur neun Prozent interessieren sich für den Buy-Button. Die Skepsis sozialen Netzwerken die Kreditkarten- oder Kontoinformationen zur Verfügung zu stellen ist groß.