Während YouTube in seinen Anfängen hauptsächlich ein Medium war, auf dem lustige Katzen-Videos oder Mitschnitte von Konzerten hochgeladen und verbreitet wurden, wird die Plattform heute von zahlreichen Videomachern genutzt. Viele der YouTuber haben sich ein großes Publikum aufgebaut: Sie erreichen Klickzahlen in Millionenhöhe und werden wie Popstars vergöttert. Da wundert es nicht, dass Unternehmen die jungen, kreativen Köpfe für Werbekooperationen entdeckt haben. Wie solch eine Zusammenarbeit aussehen kann und worauf Marken achten sollten, gibt es im heutigen PR-Blog nachzulesen.

Eine ARD-ZDF-Onlinestudie belegt, dass 27 Prozent der 14- bis 29-Jährigen täglich Videoportale nutzen. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich bei den jungen Zuschauern die Themen Beauty, Lifestyle und Comedy. Unternehmen können von den großen Reichweiten der YouTube-Stars profitieren, sodass Kooperationen in diesem Bereich besonders lukrativ sind. Möglichkeiten der Werbung sind unter anderem das Schalten von Werbefilmen vor dem eigentlichen Video, das Platzieren von Produkten – beispielsweise in sogenannten „Haul-Videos“ – oder das Einladen der YouTuber zu Veranstaltungen oder in ihr Unternehmen, damit diese davon berichten. Welcher Weg für eine Zusammenarbeit sinnvoll ist, hängt vom zu bewerbenden Produkt ab.

Viele der YouTuber verdienen mit dem Drehen und Hochladen von Videos auf der Plattform ihren Lebensunterhalt. Sie sind somit in der Regel offen für eine Zusammenarbeit. Bei der Ansprache der YouTuber sollte jedoch darauf geachtet, dass das Produkt auch zum Thema des Kanals passt. Einige der Videomacher sind im Laufe der Zeit bezüglich Werbung in ihren Videos vorsichtig geworden. Um sich ihre Authentizität zu bewahren, selektieren sie genau, mit welchen Marken sie zusammenarbeiten.

Die jungen Zuschauer fühlen sich den YouTubern häufig sehr nah und bauen eine emotionale Beziehung zu ihnen auf. Aus diesem Grund empfinden sie eine Produktplatzierung in den Videos häufig nicht wirklich als Werbung. Sie vertrauen der Meinung des Videomachers. Trotzdem sollten Unternehmen und auch die YouTuber darauf achten, dass eine Produktplatzierung deutlich als solche kommuniziert wird.