Hygienemängel, unzumutbare Arbeitsbedingungen und schlechte Bezahlung – das „Team Wallraff“ der RTL Undercover-Reporter deckte massive Missstände bei Burger King auf. Was folgte, war ein Glanzstück der Krisen-PR. Der Geschäftsführer der betroffenen Burger King-Filiale räumte das Feld. Verschiedene Franchisenehmer schalteten Anzeigen in regionalen Zeitungen. Ihr Ziel: Das Vertrauen der Gäste durch das Versprechen von „Qualität und Frische“ zurückzugewinnen. Dazu entschuldigte sich Burger King-Manager Andreas Bork nun persönlich.

Am Dienstag ging ein 60-sekündiger Spot auf Sendung, in dem Andreas Bork bestätigte, dass die Fastfood-Kette den eigenen hohen Standards nicht gerecht geworden ist. Darüber hinaus kündigte er Maßnahmen zur Behebung der Missstände an und versprach zu beweisen, dass das Wohlergehen der Gäste im Mittelpunkt steht. Zu den Maßnahmen zählen sowohl unangekündigte TÜV-Kontrollen als auch die flächendeckende Einführung einer tariflich geregelten Bezahlung.

„Die öffentliche Entschuldigung einer Führungskraft ist für den westlichen Medienraum eher ungewöhnlich“, stellt PR-Berater Benjamin Kolthoff fest. „Daher bleibt es abzuwarten, wie sich diese PR-Strategie auf die Krise von Burger King auswirken wird.“

PUNKT-PR ist bereits in der Vergangenheit auf die Prisen-PR des Fast-Food-Riesen eingegangen. Der Artikel ist hier nachzulesen.

Der Spot ist in voller Länge hier verfügbar.

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