Die beste Kommunikation? Die, die sich nicht entscheiden muss! In einer Welt, in der Marken jeden Tag um Aufmerksamkeit kämpfen, gewinnt man nicht durch Lautstärke, sondern durch Intelligenz – oder besser: durch gute Vernetzung. Wer heute Reichweite aufbauen, Vertrauen schaffen und Relevanz sichern will, sollte nicht auf ein einzelnes Medium setzen. Die Zauberformel heißt Converged Media: die strategische Kombination aus Paid, Owned und Earned Media. 

Drei Medienformen, ein Ziel: Wirkung 

Paid Media ist der schnelle Motor: Hier geht es um alle bezahlten Maßnahmen wie Social Ads, Display-Kampagnen oder gesponserte Inhalte. Sie bringen die nötige Sichtbarkeit, lassen sich genau steuern und sorgen dafür, dass Inhalte dort ankommen, wo sie hinsollen. Klar, Paid kostet. Aber es wirkt – besonders dann, wenn die Inhalte stimmen. 

Owned Media ist das Fundament der Marke: die Website, der eigene Newsletter, der Firmenblog, die Social-Kanäle. Hier bestimmen Unternehmen selbst, wie sie auftreten und wann sie was erzählen wollen. Owned Media bietet Raum für Tiefe, Haltung und Dialog auf Augenhöhe. Doch: nur wer regelmäßig relevante Inhalte liefert, bleibt auch sichtbar. 

Earned Media schließlich ist das Gütesiegel: Wenn andere über eine Marke sprechen – sei es in einem Artikel als Empfehlung in Social Media oder im Gespräch unter Kolleg:innen – entsteht ein Vertrauensbonus, den keine Anzeige dieser Welt kaufen kann. Earned Media muss man sich durch Qualität, Dialogbereitschaft und echte Relevanz verdienen. 

Converged Media: Wenn aus Summe Wirkung wird 

Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Ein Unternehmen veröffentlicht auf seinem Blog (Owned) eine exklusive Studie zum Klimabewusstsein junger Konsument:innen. Dieser Beitrag wird gezielt via LinkedIn Ads beworben (Paid), um entscheidende Personen in der Branche zu erreichen. Wenige Tage später greift ein Fachmedium das Thema auf, inklusive Verlinkung und Interview (Earned). Das Ergebnis? Reichweite, Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit – auf drei Ebenen zugleich. 

Converged Media bedeutet, Synergien zu schaffen, statt in Silos zu denken. Paid Media sorgt für Anschub, Owned Media bietet Tiefe und Kontrolle, Earned Media liefert Vertrauen. Gemeinsam entsteht ein Kommunikations-Mix, der nicht nur laut ist – sondern auch gehört wird. 

So lohnenswert ist Converged Media 

Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Während Paid allein oft flüchtig bleibt, Owned manchmal zu einseitig und Earned schwer zu kalkulieren ist, gleicht die Kombination die Schwächen aus und verstärkt die Stärken. Wer Paid-Maßnahmen nutzt, um Owned-Content zu pushen, erhöht die Chance auf Earned Media – also auf das, was man sich im besten Fall nicht kaufen kann: Glaubwürdigkeit. 

Ein weiteres Plus: Die Customer Journey lässt sich so lückenlos begleiten – vom ersten Touchpoint über vertiefende Inhalte bis hin zur Empfehlung durch Dritte. Und genau das macht aus einzelnen Maßnahmen eine echte Kommunikationsstrategie. 

Fazit: Besser zusammen 

Ob Start-up oder Konzern, NGO oder Lifestyle-Marke: Wer heute sichtbar sein will, muss klug kombinieren. Paid, Owned und Earned Media sind keine Gegenspieler, sondern Teamplayer. Und sie entfalten ihr volles Potenzial erst dann, wenn sie gemeinsam spielen dürfen. Wer also nachhaltige PR-Erfolge feiern will, sollte die Medienkanäle nicht gegeneinander ausspielen, sondern sie miteinander verknüpfen. Denn gute Kommunikation ist wie ein Orchester: Erst im Zusammenspiel entfaltet sie ihr Potenzial – und bleibt im Kopf.