Wild. Bunt.Laut – das sind die Medien von heute. Doch für viele Menschen ist dies einfach zu viel. Der erhöhte Medienkonsum ist ein fester Bestandteil im Alltag. Täglich Whatsapp, YouTube, Radio, Podcast, einen Film im TV oder auf den Streaming-Portalen. Die Veränderung sich eine bewusste Offlinezeit zu verschreiben ist mittlerweile nicht die einfachste Entscheidung. Momentan versuchen die Menschen immer mehr bewusst den Trend von „Slowmedia“ zu verfolgen.

„Slowmedia“- ist ein wichtiger Aspekt bei der Entschleunigung der Mediennutzung im Alltag. Denn Medien sollten nicht einfach nur konsumiert werden, man solle sich bewusst machen, wie man gerade seine wertvolle Zeit verbringt. Der Trend möchte Nachhaltigkeit zurückbringen.
Es ist die Qualität, die bei der Schnelligkeit verloren geht. Wir lassen uns den Tag lang berieseln mit Informationen und Meinungen und hinterfragen in der Kürze der Zeit keine Einzige davon. Wir existieren, wie ein Autopilot ohne uns der Verantwortung der eigenen Mediennutzung bewusst zu sein. Medienwissenschaftschafter belegen, wenn digitale Medien sekündlich aufpoppen, steigt auch das Bedürfnis und die Neugier der Menschen nach mehr Medien. Dies bedeutet vor allem pure Stresssituationen und Unwohlsein in der Minute der Stille.

Die Gegenbewegung „SlowMedia“ möchte allerdings kein Leben ohne Digitalisierung, sondern Achtsamkeit und Wertschätzung. Der bewusste Umgang von Inhalten und Neuigkeiten. Eine Prävention gegen die Selbstdarstellung und Depression, die heutzutage immer mehr bei Jung und Alt diagnostiziert wird. Uns Menschen sollte eins klar sein, egal wie hoch das eigene Konsumverhalten ist-wichtig ist eine Mischung und die Balance zwischen Technik und der Realität. Ein Buch als Abwechslung zur Dauerbestrahlung.