Die Bedeutung von Content Marketing wächst immer weiter, genau wie die Budgets: 6,9 Milliarden Euro wurden bereits 2016 in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Content Marketing investiert. Berechtigterweise, schließlich stärkt gut gemachtes Content Marketing das Image jeder Marke. Doch Fehler schleichen sich schnell ein und für Unternehmen besteht die Gefahr, im Überangebot von Content unsichtbar zu werden. Wie man das vermeiden kann und was man für richtig gutes Content Marketing tun kann, lest ihr heute im PUNKT PR Blog.

Die richtige Zielgruppe

Content Marketing funktioniert, wenn Inhalte zielgruppenorientiert geplant, erstellt und verteilt werden. Der erste Schritt ist also, die eigene Zielgruppe genau zu analysieren. Dies geht über die einfache Erhebung soziografischer Daten deutlich hinaus: Mindestens die Interessen, Einstellungen und das Konsumverhalten der Zielgruppe müssen bekannt sein, um wirklich relevanten Content für den Personenkreis kreieren zu können. Noch wichtiger ist, auch ihre Träume, Lebensziele und Medienvorlieben zu kennen. Weiß man zum Beispiel um die Lieblingsfilme und –serien der Zielgruppe, weiß man viel darüber, welches Storytelling und welcher Stil gut ankommen und kann den eigenen Content daran anpassen.

Es ist folglich besser, die Zielgruppe eher eng zu fassen und dafür umso gezielter anzusprechen zu können. Keine Sorge um die Reichweite! Relevante Inhalte stören nicht, sondern werden im Gegenteil auch gerne in der Familie und im Freundeskreis geteilt und weiterempfohlen.

Der richtige Inhalt

Content Marketing bedeutet, dass Inhalte zu Werbung werden. Der Content selbst sollte deshalb nicht werbend, sondern informierend sein. Er kann Informationen zu Produkten bieten, sollte aber in erster Linie Wissen vermitteln, das darüber hinausgeht und den Nutzern einen wirklichen Mehrwert bietet. Am besten kommt Content an, der unterhaltend und humorvoll ist.

Wichtig ist, in jedem Fall Werbung klar zu deklarieren, sonst schlägt das wohlwollende Interesse der content-affinen Nutzer in Ablehnung um. Andere Zielgruppen reagieren schon dann misstrauisch, wenn bspw. nur eine Marke erwähnt wird.

Das richtige Format

Die Erfahrung zeigt, dass bestimmte Formate des Content Marketings besonders gut ankommen. Dabei handelt es sich um Gewinnspiele, Newsletter, Rezepte oder ein „How To“. Gelingt es dann, auch den richtigen Zeitpunkt für das Streuen von Inhalten auszuwählen, bleibt nur noch, die eigentlichen Ziele nicht aus den Augen verlieren: Aufmerksamkeit zu erlangen, das eigene Image zu stärken und Sales zu generieren. Content Marketing ist kein Selbstzweck.