Auch wenn der Umgang mit Influencern inzwischen ein fester Bestandteil in der Kampagnenarbeit ist, gilt das Feld als relativ unerforscht. Der PUNKT PR-Blog stellt heute einige Erkenntnisse vor, die aus den Instagram-Posts erfolgreicher Influencer hervorgehen.

Instagram ist in erster Linie eine Plattform für Bilder. Die Posts sollten demnach optisch hochwertig sein. Instagram-Nutzer, die sich für Musik und Fotografie interessieren, interagieren häufiger als andere Nutzer. Die Qualität der Bilder ist deshalb ausschlaggebend und auch Musik sollte an der passenden Stelle eingesetzt werden.

Obwohl es auf Instagram in erster Linie um Bilder geht, spielen auch die Texte dazu eine wichtige Rolle. Je erfolgreicher ein Influencer ist, desto länger sind die Texte in einem Posting. Das liegt daran, dass die Follower so viele Hintergrundinformationen wie möglich zu ihren Idolen, den Influencern, haben wollen. Optimal ist laut einer Studie eine Textlänge von 35 Wörtern.

Wie auf anderen Social Media-Kanälen auch, bringen Posts mit Fragen mehr Interaktion. Logisch: Follower können direkt darauf antworten und fühlen sich gleichzeitig wertgeschätzt.

Nirgendwo werden so viele Hashtags gesetzt wie auf Instagram. Hashtags helfen dabei, eine Audience aufzubauen. Erfolgreiche Influencer, die diese bereits haben, nutzen aber tendenziell weniger Hashtags. Im Durchschnitt sind es zwei bis drei pro Post.

Die beste Zeit, um auf Instagram zu posten, ist am frühen Abend. Um 18.30 Uhr erzielen Posts die meiste Interaktion. Die ersten 45 Minuten nach der Veröffentlichung sind maßgeblich für den Erfolg eines Posts. In dieser Zeit kann er am meisten gesehen und gefunden werden, bevor er in der Masse untergeht.

Was das Budget angeht, sollten Markenverantwortliche entweder viel in eine Influencer-Kampagne investieren oder gar nichts. Erst bei großen Werbesummen geht die Interaktion nachweislich in die Höhe. Doch auch unbezahlte Posts können sehr gut performen. Daher lohnt es sich oft mehr, Influencer mit materiellen Werten wie Produkten zu vergüten, anstatt mit einem Honorar. Marken sollten sich deshalb Influencer suchen, die ohnehin eine Affinität zu ihren Produkten haben.