Big Data ist mehr als nur ein Trend. Das strukturierte Sammeln und Auswerten von Daten bietet Unternehmen viele Möglichkeiten für die Kundenkommunikation. Kunden können so enger an Marken gebunden werden. Näheres zum Thema Big Data heute im PR-Blog.

Der Anfang für datenbasiertes Marketing ist schwierig. Eine Studie zum Thema belegt, dass 82 Prozent der befragten Marketingspezialisten in ihrem Unternehmen nicht zentral auf Kundendaten zugreifen können. Des Weiteren werden von 90 Prozent nur unstrukturierte Daten für das Marketing genutzt. Dabei möchte der Großteil der Befragten das Thema Big Data zu einer zentralen Maßnahme machen.

Häufig wird jedoch überschätzt, wie umfangreich das Thema ist. Nicht nur die externen Daten, an denen sich ein reales Konsumentenverhalten ablesen lässt, sind für ein funktionierendes datenbasiertes Marketing wichtig. Auch innerhalb des Unternehmens müssen Maßnahmen getroffen werden, sodass die Unternehmensziele realisierbar gemacht werden können. Nur dann ist Marketing mittels Big Data effizient.

Zudem muss das Unternehmen den Kunden deutlich in den Fokus stellen. Die Geschäftsprozesse müssen auf ihn ausgerichtet und sein Verhalten in Entscheidungen einbezogen werden. Häufig geschieht dies jedoch nicht und gerade die Kommunikation zum Kunden wird als eher hintergründig betrachtet. Soziale Netzwerke bieten hierfür eine sehr gute Plattform.

In vielen Unternehmen besteht das Problem, dass zwar Daten gesammelt werden, allerdings an vielen verschiedenen Stellen. Die dort gesammelten Informationen sind meist nicht miteinander verknüpft und werden somit nicht zusammenhängend analysiert. Ein erfolgreiches Beispiel für datenbasiertes Marketing bietet Procter & Gamble: Das Unternehmen sammelt alle Daten in einem Cloud-ähnlichen Programm und kann das Marketing so besser auf den Kunden zuschneiden. Dadurch, dass das Unternehmen beispielsweise erfährt, welche Windelgröße eine Mutter für ihr Kind kauft, können weitere, auf das Alter des Kindes zugeschnittene, Vorschläge für Produkte gemacht werden. So wird die Kundin enger an das Unternehmen gebunden.

Es lohnt sich somit, Big Data für Marketingzwecke zu nutzen. Vorbereitungen dafür sollten, falls noch nicht geschehen, jetzt getroffen werden, sodass man nicht von der Konkurrenz überholt wird.