Bevor es am Anfang des Jahres in die Detailplanung des Kommunikationsauftritts eines Unternehmens geht, sollten ein paar wichtige Fragen im Vorfeld beantwortet werden. Besonders die Richtung der Kommunikation sollte vorab bestimmt werden. Welche Fragen helfen, sich Klarheit zu verschaffen und als Wegweiser für die optimale Kommunikation eines Unternehmens dienen, hat PUNKT PR heute für Sie im PR-Blog analysiert:

Grundsätzlich sollte zu Beginn jeder Kommunikationsjahresplanung die aktuelle Ausgangslage genauer betrachtet werden. Da sich Bedingungen heute sehr schnell verändern, ist es sinnvoll, die einzelnen Vorgänge frühzeitig zu prüfen und sich auch weniger angenehmen Fragen zu stellen. Nur so kann effizient kommuniziert werden. Schwächen sind nicht dramatisch, ein „Weitermachen wie bisher“ im Sinne einer Fortschreibung der „alten“ Kommunikationsplanung ohne die nötige Neuausrichtung gemäß der veränderten Bedingungen aber schon.

So stellt sich die Frage: Entspricht die eigne Kommunikation noch dem aktuellen Zeitgeist? Das Verhalten der Konsumenten verändert sich heutzutage sehr schnell und damit auch die Kommunikationsfelder. Für Unternehmen bedeutet dies, anders kommunizieren zu müssen als noch im vergangenen Jahr. Unternehmer beziehungsweise ihre Kommunikationsmanager sollten sich daher fragen, was die Kunden gerade jetzt brauchen. Somit wird geprüft, ob der eigene Kommunikationsauftritt noch im richtigen Umfeld stattfindet bzw. platziert ist.

Des Weiteren nehmen Kommunikationsexperten die Zielgenauigkeit der angestrebten Kommunikation unter die Lupe: Sind die festgehaltenen Maßnahmen und Strategien noch optimal oder können bessere an ihre Stelle treten, die sich noch mehr für die Unternehmens- und Kommunikationsstrategie auszahlen?

Und wie gut passt der Kommunikationsauftritt überhaupt zur Marke? Jede noch so kleine Differenzierung zwischen dem Versprechen, das ein Unternehmen gibt und der tatsächlichen Umsetzung dessen (im schlimmsten Fall gar keiner), kann die öffentliche Akzeptanz für das Unternehmen und seine Produkte immens gefährden. Also muss sich an dieser Stelle immer wieder die doch eigentlich simpel erscheinende Frage nach Werten und Leistungen des Unternehmens ins Gedächtnis gerufen werden: Wofür steht das Unternehmen? Inwiefern wird es seinen Ansprüchen in der Realität gerecht?

Natürlich sind neben Chancen gelungener Kommunikation auch die potentiellen Risiken zu analysieren – was tun im Falle einer Krise? Ist das Kommunikationsmanagement vorbereitet beispielsweise mit einem Maßnahmenkatalog zur Krisenprävention und hält es dem Ernstfall stand?

Die Kommunikation darf zudem Trends setzen, also außerordentlich innovativ sein. Hier bieten sich zum Beispiel ganz neue Themenfelder an, die nicht zwingend auf den ersten Blick in Verbindung mit dem Unternehmen stehen, aber spannend für den Konsumenten sind. Daher ist der Blick auf die bisherigen Lösungen wichtig, die der Einfachheit halber aber häufig nur weiterverwertet und daher veraltet sind.

Zu guter Letzt und besonders wichtig: Eine optimale Ressourcensteuerung. Damit ist die Einhaltung des Budgets gemeint, aber auch die Frage, ob das Konzept gemeinsam mit der richtigen Agentur erfolgt.