EWE Go räumt mit Vorurteilen auf und beantwortet die wichtigsten Fragen rund um Elektrofahrzeuge aus zweiter Hand
Der Markt für gebrauchte Elektroautos wächst – langsam, aber spürbar. Doch viele Interessierte zögern noch: Wie zuverlässig ist die Batterie? Langt die Reichweite im Alltag? Lohnt sich das finanziell? EWE Go liefert Antworten auf genau diese Fragen – und zeigt, warum der Gebraucht-EV heute eine zunehmend attraktive Option ist.
Der Markt für gebrauchte Elektroautos kommt langsam in Bewegung: Laut dem Kraftfahrtbundesamt stieg ihr Anteil am Gebrauchtwagenmarkt von 1,6 Prozent im Jahr 2023 auf 3,1 Prozent Anfang 2025 – eine erste, spürbare Entwicklung in Richtung breiterer Akzeptanz. Und doch bleibt Luft nach oben. Denn viele potenzielle Käuferinnen und Käufer zögern weiterhin – unsicher beim Blick auf Batteriezustand, Reichweite oder die tatsächliche Wirtschaftlichkeit eines gebrauchten E-Autos. Dabei sind viele dieser Bedenken längst überholt. Dank technischer Reife, besserer Verfügbarkeit und attraktiver Rahmenbedingungen wird der Einstieg in die Elektromobilität aus zweiter Hand zunehmend einfacher – und lohnenswerter.
Die wichtigsten Fragen im Faktencheck:
„Ist die Batterie eines Gebraucht-EVs nicht schon halb kaputt?“
Mit sogenannten „State-of-Health“-Checks lässt sich der Batteriezustand auch beim Gebrauchtwagen verlässlich einschätzen. Die meisten Batterien verlieren in den ersten Jahren deutlich weniger Kapazität als oft angenommen. Laut TÜV NORDiegt die Dauer bis zur Unterschreitung von 70 Prozent Restkapazität bei etwa acht bis zehn Jahren. Zudem: Viele Hersteller geben acht Jahre oder 160.000 km Garantie auf ihre Akkus.
„Habe ich mit einem Gebraucht-EV überhaupt genug Reichweite?“
Für Pendler oder Stadtverkehr reichen die 150 bis 250 km vieler Modelle locker aus. Wichtig ist: Nicht auf den WLTP-Wert allein verlassen, – er beschreibt die Reichweite unter genormten Testbedingungen – sondern das eigene Fahrprofil mitdenken. Die Ladeinfrastruktur ist inzwischen so weit ausgebaut, dass auch längere Strecken gut planbar sind.
„Gebraucht, aber unbezahlbar – was läuft da schief?“
Zwar lagen die Preise gebrauchter E-Autos in den Anfangsjahren oft über denen vergleichbarer Verbrenner, doch dieser Trend kippt zunehmend. Die Preise für gebrauchte E-Autos sinken langfristig: 2024 fielen sie europaweit um durchschnittlich 3,3 Prozent2 – bei wachsendem Angebot durch Leasingrückläufer und Firmenfahrzeuge. Hinzu kommt: Ein gebrauchtes E-Auto verursacht im Schnitt weniger laufende Kosten als ein Verbrenner. Die Kfz-Steuer entfällt bis 2035, die Wartungs- und Reparaturkosten liegen unter denen von Verbrennern und auch die Energiekosten sind bei passenden Tarifen günstiger.
Neben den gängigen Fragen zum Fahrzeug selbst, folgt eine der wichtigsten zum Betrieb:
„Was ist mit der Ladeinfrastruktur – ist die wirklich schon alltagstauglich?“
Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur enthielt Stand Februar 2025 rund 125.000 AC-Ladepunkte sowie rund 36.000 DC-Ladepunkte.3 Gleichzeitig schreitet der Netzausbau deutschlandweit voran – erklärtes Ziel der Bundesregierung sind eine Million Ladepunkte bis 2030.
Doch es geht längst nicht mehr nur um die reine Anzahl. Statt vieler einzelner AC-Ladepunkte setzt EWE Go beispielsweise auf Qualität und Effizienz – vor allem durch den gezielten Ausbau leistungsstarker Schnellladeinfrastruktur (HPC). Diese ermöglicht nicht nur deutlich kürzere Ladezeiten, sondern auch insgesamt alltagstauglichere Ladevorgänge – insbesondere durch den Aufbau moderner Ladeparks, die zuverlässige Leistung mit durchdachtem Komfort verbinden. Durch Kooperationen mit Partnern wie Lidl oder McDonald’s entstehen attraktive Standorte mit hoher Aufenthaltsqualität, an denen sich die Ladepause aktiv nutzen lässt – sei es zum Einkaufen, Essen oder Rasten. Über die EWE Go-App lassen sich diese Ladepunkte bequem und schnell finden.
„Elektromobilität im PKW-Verkehr ist die Zukunft – da sind sich Politik und Industrie einig. Die Antriebswende kann aber nur gelingen, wenn elektrisches Fahren eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung erfährt. Dazu muss die Ladeinfrastruktur zügig und vor allem flächendeckend ausgebaut werden“, erklärt Ilker Akkaya, Geschäftsführer von EWE Go. „Unser Ziel ist es, HPC-Laden so komfortabel und alltagstauglich wie möglich zu gestalten – insbesondere durch die Errichtung strategischer Ladepunkte mit Aufenthaltsqualität.”
Warum jetzt ein guter Zeitpunkt für den Wechsel zum Gebraucht-EV ist
Im ersten Quartal 2025 übertraf der Gebrauchtmarkt für gebrauchte E-Autos erstmals die Zahl privater Neuzulassungen 4. Rückenwind kommt auch aus der Politik: Zwar ist der Umweltbonus für Neuwagen ausgelaufen, doch alternative Förderwege bleiben bestehen – etwa steuerliche Erleichterungen und gezielte Programme für Haushalte mit geringerem Einkommen, wie sie im aktuellen Koalitionsvertrag vorgesehen sind. Zusätzlich plant die Bundesregierung ein Ladeguthaben von 1.000 Euro, das insbesondere privaten Käufern den Einstieg erleichtern soll.