Blogs und Influencer sind Multiplikatoren, die sich in den vergangenen Jahren zunehmender Beliebtheit erfreuen. Unternehmen nutzen die Plattformen der Blogger, um ihr Produkt zu bewerben und um die richtige Zielgruppe zu erreichen. Unsere Kollegin und Modebloggerin Leonie vom Fashion- und Lifestyleblog All is Pretty erklärt heute, wie Blog-Kooperationen funktionieren, warum diese nicht kostenlos sind und was von beiden Seiten beachtet werden muss.

Das Bloggen hat sich über die letzten Jahre zu einem eigenständigen Berufsfeld entwickelt. Immer mehr Blogger und Influencer können sich dank hoher Reichweite selbstständig machen und von Markenkooperationen leben. Klar, Unternehmen bezahlen Geld, um Produkte zu platzieren, Blogger als Testimonial zu gewinnen oder laufende Kooperationen umzusetzen. Ganz so klar ist das leider nicht. Viele Unternehmen haben noch nicht verstanden, dass Reichweite Geld kostet und im Regelfall nicht mit 2-3 Produkten bezahlt werden kann. Aus unternehmerischer Sicht macht das ja auch keinen Sinn, denn Blogger und Influencer müssen schließlich auch ihre Miete bezahlen und das geht nun mal nicht mit gratis Produkt Samples.

Auch auf Seiten der Blogger besteht noch Aufholbedarf. Wenn Unternehmen Geld bezahlen, um ihre Produkte zu platzieren, dann sollte ein reibungsloser Ablauf und regelmäßiger Kontakt zur Abstimmung selbstverständlich sein. Kurz: Wer Geld erwartet, muss performen und Professionalität garantieren. Alles in allem funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Bloggern allerdings sehr gut – gegenseitige Unterstützung, Entwicklung gemeinsamer Projekte und kreative Markeneinbindung stärken sogar die Authentizität des Bloggers.