Beim Stadtbummel sofort wissen, wer heute Rabattaktionen hat, welche besonderen Angebote es gibt und wie weit das nächste Kaffee weg ist – und das alles ohne selbst im Internet zu recherchieren. Die sogenannten iBeacons bieten diesen Dienst bereits an. Der PUNKT PR Blog zeigt, wie der Dienst genau funktioniert und welche Pläne es für die Zukunft gibt.

Innenraumnavigation, Coupons und Einkaufsinformationen, mobiles Bezahlen und ortsspezifische Push-Nachrichten tauchen direkt auf dem Smatphone auf und sollen in Zukunft den Alltag der Konsumenten erleichtern. Ist die Bluetooth-Funktion auf dem Smartphone aktiviert, können die Beacons empfangen werden. Apps sind für die Verarbeitung der elektronischen Signale zuständig. Sie können den Inhalt und die Entfernung der Signale genau definieren und für den Konsumenten entschlüsseln. Die Entfernung der Beacons wird in drei unterschiedliche Weiten eingestuft. Ist man nur wenige Zentimeter von einem Signal entfernt wird dieses als „Immediate“ angezeigt. Liegt die Entfernung bei ein paar Metern, fällt das Signal unter die Kategorie „Near“. Ab zehn und mehr Metern gelten die Beacons bereits als „Far“.

Um den Akku des Smartphones zu schonen, werden die Beacons nicht fortlaufend aktualisiert. Es finden immer wieder Suchläufe in einem Abstand von 15 Minuten statt. Weiterhin werden nicht mehr als 20 Orte gleichzeitig von einem Smartphone überprüft und entschlüsselt.

Die iBeacons sollen Konsumenten den Alltag erleichtern und ihnen ein besseres Einkaufserlebnis ermöglichen. Experten sind noch nicht ganz überzeugt. Sie gehen von einer Informations- und Werbeüberflutung für den Verbraucher aus. Um diesen Overload zu verhindern, sollen Benachrichtigungen via iBeacons nur dann auf Smartphones angezeigt werden, wenn der Nutzer es möchte. Dafür muss er die Apps einschaltet, die Bluetooth Signale verarbeiten und entschlüsseln können. Auch Datenschützer stehen den elektronischen Signalen kritisch gegenüber. Kommt es zu einer unbemerkten Kommunikation zwischen iBeacons und einem Smartphone, ist es möglich, auf die privaten Daten der Nutzer zuzugreifen. Die Befürworter versichern allerdings, dass Beacons nur elektronische Sendestationen sind und es nicht möglich ist, Daten von anderen Geräten zu empfangen.