Die Herausforderungen sind hoch für Marketingtreibende: Angesichts der Konkurrenz auf dem Feld der digitalen Angebote und neuer Dienste der Internetriesen wird es immer schwieriger, den Konsumenten zu erreichen. Wichtig ist, den Hype um den mobilen Markt nüchtern zu betrachten und die Prioritäten richtig zu setzen. PUNKT PR umreißt die Verschiebungsprozesse auf dem digitalen Markt.

Vielerorts wird im Marketingbereich Tempo gepredigt. Wer als Unternehmen bestehen möchte, muss seine Geschäftsmodelle in den digitalen Markt übertragen. Es gilt, hier den Anschluss zum Kunden nicht zu verpassen.
Für Deutschland belegen Zahlen, dass sich Displaywerbung beim Ringen um die Aufmerksamkeit des Kunden nicht bewährt. Deswegen ist es nur konsequent, dass Produzenten und Vertrieb den Weg zum Kunden über neue mobile Services und Produkte suchen. An Relevanz werden hier künftig insbesondere der digitale Point of Sale und Location Based Services gewinnen.

Die Frage bleibt jedoch, welche Unternehmen es schaffen, sich nachhaltig einen Platz auf dem Screen des Kunden zu sichern. Die Herausforderung für das Marketing besteht darin, in diesem Bereich neue Prozesse zu entwickeln beziehungsweise sie neu zu organisieren. Denn die Konkurrenz ist hoch. Überspitzt gesagt ist es für Unternehmen heute schwierig, sich in den sozialen Medien gegenüber Katzen- und privaten Hochzeitsvideos durchzusetzen.

Davon profitiert insbesondere Facebook. Die Plattform hat dabei einen einfachen Weg gefunden, den Unternehmen behilflich zu sein: Paid Media. Hier sind es vor allem zwei Formate, die Paid Media in Online und Mobile kräftig pushen: Native Ads und Bewegtbild. Experten sind sich einig, dass sich hier in den nächsten Jahren einiges bewegen wird.

Noch interessanter für Werber ist hier eine Kombination aus Bewegtbild und nutzerdatenbasierten Video Ads. Hier konkurrieren gegenwärtig insbesondere die Internetgiganten: Ein Beispiel ist etwa, dass Apple in seinem neuen Betriebssystem iOS9 einen Adblocker zulässt – dies ist ein deutlicher Angriff auf Google und eine gleichzeitige Privilegierung von Facebook, wo Adblocker ohne Wirkung sind.