Die Hamburger PR-Agentur befasst sich heute in ihrem Blog – wie bereits vergangene Woche – mit den Möglichkeiten mobiler Vermarktung. Was vor einigen einigen Jahren noch als Marketingtrend des Jahrzehnts bezeichnet, nahm das Wachstum bislang nur langsam zu: Mobile Displaywerbung. Mit Werbung auf Smartphones werden nach Prognosen in diesem Jahr etwa 23 Milliarden Euro umgesetzt. Ein guter Zeitpunkt, um Mobile Advertising in unserem Hamburger PR Agentur Blog etwas genauer zu analysieren. Denn: Diese hohe Zahl relativiert sich relativ schnell, hält man sich vor Augen, dass fast 70 Prozent Google und Facebook zufallen.

In Deutschland werden es etwa 107 Millionen Euro sein – eine Steigerung von 68 Millionen gegenüber 2012. Ein bemerkenswerter Aufwind, allerdings immer noch nicht viel im Vergleich zur klassischen Online-Werbung. Und das, obwohl nach aktuellen Zahlen inzwischen ein Viertel aller Smartphonebesitzer eher mit ihrem Handy als mit PC oder Laptop ins Internet gehen.

Die Zurückhaltung in Deutschland war in der Vergangenheit insbesondere auf zwei Faktoren zurück zu führen: Zum einen verlangen die vielen verschiedenen Hersteller und Betriebssysteme individuelle Anzeigen. Gleichzeitig hat der Werbende noch nicht die Trackingmöglichkeiten, wie bei der klassischen Online-Werbung. So zweifeln viele Kunden bis heute noch an der Wirksamkeit.

Doch nach den Ergebnissen neuer und älterer Erhebungen ist die Klickrate bei mobilen Werbebannern höher als bei den Konventionellen – selbst wenn man die versehentlichen Klicks, die auf dem Smartphone öfter vorkommen, herausrechnet. Eine Studie aus dem Jahr 2012 belegte bereits zusätzlich, dass mobile Werbung beim Endverbraucher für ein gutes Image der Marke sorgt.

Ein weiterer Vorteil der mobilen Werbung: Nutzergruppen lassen sich noch gezielter ansprechen. Das bekannteste Beispiel ist die sogenannte Geolocation. Hier ist es mithilfe der Ortungsfunktion des Handys technisch möglich, den Nutzern Werbung, passend zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort, zukommen zu lassen.

Insofern verwundert es nicht, dass Marketer vermehrt in Mobile-Werbung investieren. Die Buchungen von Bannern und auch die Umsätze der Vermarkter steigen stetig. Neben den genannten Vorzügen ist dies ist auch auf die vergleichsweise niedrigen Preise zurückzuführen.

Das Marktforschungsinstitut eMarketer prognostiziert, dass der Umsatz allein in den USA in den nächsten vier Jahren auf 162 Milliarden Euro ansteigen wird. Damit hätte die mobile Werbung Print und Radio überholt.