Wer sich beruflich mit dem Posten, Liken und Teilen auf Facebook, Instagram und Co. beschäftigt, stößt früher oder später auf das Buzzword „Content Marketing“. Was sich dahinter verbirgt und wie es erfolgreich genutzt wird, verraten wir heute im PUNKT PR-Blog.

Content Marketing – für viele stellt es die direkteste Verbindung zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden dar. Es geht weg von Hochglanz-Werbung und bezahlten Anzeigen hin zu Inhalten, die Marken mit Botschaften und Emotionen verknüpfen. Content ist aber nicht gleich Content: Glaubwürdigkeit und Authentizität sind das A und O bei der Verbreitung. Nirgendwo kommt es so sehr auf diese Werte an, wie in den sozialen Medien. Denn: Was nicht zum Unternehmen passt, fällt bei den Nutzern durch.

Das ist häufig auch direkt wahrnehmbar, denn mit Netzwerken wie Facebook oder Twitter gehört die Einseitigkeit der Kommunikation der Vergangenheit an. Follower und Fans können Inhalte kommentieren, liken oder teilen. Wer sich diese Funktionsweise zunutze macht und in den Dialog geht, ist dabei klar im Vorteil: Soziale Netzwerke bieten Unternehmen den direkten Draht zu ihren Kunden, wodurch sie passgenau reagieren können – und wovon beide Seiten profitieren.

Aber welcher Content kommt gut an? Das 20. Studio-Foto der aktuellen Produktpalette? Soziale Netzwerke leben von ihrer Aktualität – interessant sind nur Inhalte, die in Bezug darauf für die Zielgruppe Relevanz besitzen. Das könnte zum Beispiel ein Jubel-Posting über das gewonnene EM-Finale 2016 sein. Es zeigt den Nutzern, dass das Unternehmen am Puls der Zeit agiert und an Dingen interessiert ist, die für sie selbst von Bedeutung sind.

Wichtig ist, dass Unternehmen sich in ihrer Online-Strategie dem Nutzungsverhalten der User anpassen: Der Informationsfluss darf nicht abreißen. Anstatt also das ganze Pulver auf einmal zu verschießen, sollten die Inhalte gestreut und in kleineren „Portionen“ –  dafür aber kontinuierlich – veröffentlicht werden.

Das Ganze ist natürlich nicht einfach nebenbei umzusetzen. Viele Unternehmen beschäftigen ganze Abteilungen, um ihre Kanäle mit Content zu bespielen. Dabei gibt es auch viele Tools, die beim Content Marketing unterstützen. Für manche lohnen sich zum Beispiel Content Management Systeme, mit deren Hilfe sie ihre Texte, Bilder und Videos verwalten. Ein Weg zur Effizienzsteigerung könnte darin bestehen, durch die Anstellung eines  Editors oder Content Managers, qualifizierte Hilfe ins Haus zu holen.

Alle Strategien und Maßnahmen nützen jedoch nichts, wenn sie nicht evaluiert werden. Reichweiten oder Viralität sollten regelmäßig kontrolliert werden, um daraus Verbesserungen zu erzielen. Unterschieden wird hier unter anderem in „paid“, „owned“ und „earned“ Content. Im Content Marketing geht es insbesondere um die letzten zwei Varianten: Bei ihnen geht es darum, mit den eigenen Inhalten („owned“) durch Kommentare und Shares eine möglichst hohe Reichweite („earned“) zu erzeugen.