Die Überzeugung in die Arbeit mit „Neuen Medien“ in deutschen Medienunternehmen wächst. Dies ergibt eine aktuelle Studie, herausgegeben von news aktuell, einer Tochter der Deutschen Presseagentur in Hamburg. 1.000 Angestellte aus PR-Agenturen, Redaktionen und Pressestellen wurden über nahezu einen Monat befragt.

Im Vergleich zu den Ergebnissen des Vorjahrs ist die Zustimmung zu „Neuen Medien“ insgesamt um zehn Prozent gestiegen. Inzwischen geben in allen Befragten Branchen über die Hälfte der Mitarbeiter an, durch Social Media erfolgreicher zu arbeiten. Nur noch jeder fünfte Journalist sieht seine Erwartungen an die Kanäle als kaum oder gar nicht erfüllt. Gründe hierfür sind in Unternehmen insbesondere die mangelhafte Interaktion mit den Usern. Angestellte Journalisten und PR-Berater äußersten in erster Linie Zweifel am Nutzen der Netzwerke.

PR-Agenturen nutzen Medien wie Facebook und Twitter hauptsächlich zur Imagepflege, Kundenbindung und zur Vergrößerung der Bekanntheit. Journalisten erhoffen sich mehr Leserbindung und zusätzlichen Traffic. Bereits 79 Prozent aller Pressestellen gaben an, über eine gut durchdachte Social Media Strategie zu verfügen oder zukünftig eine solche aufzusetzen. Etwa ein Viertel haben einen eigenen Social Media Manager angestellt.

Am meisten Bedeutung hinzugewonnen für Beschäftigte von Pressestellen hat YouTube (49 Prozent). Auf Platz zwei der Gewinner steht Twitter (40 Prozent). Auch Facebook legt noch immer zu. Für 39 Prozent hat das Soziale Netzwerk an beruflicher Bedeutung gewonnen.

Einen hohen Stellenwert nehmen bei Pressestellen und PR-Agenturen Blogs ein. Über 60 Prozent sind davon überzeugt, dass ein unternehmenseigener Blog in der Lage ist, das Image der Marke positiv zu beeinflussen. Gleichzeitig habe eine solche Seite auch bei der internen Kommunikation eine große Wirkung. Trotzdem äußerten ein Drittel aller Pressestellen und etwa 24 Prozent der PR-Agenturen die Sorge, ein solcher Blog würde ohnehin niemand lesen. Über die Hälfte der Journalisten waren davon überzeugt, ein solches Instrument sei für ihre Branche nicht relevant. Ein Drittel gab aber an, sich über Unternehmensblogs für eventuelle Beiträge zu informieren.

Eventuelle Krisen scheinen allerdings weiterhin kaum ernst genommen zu werden. Nur ein Viertel der befragten Unternehmen hält sich für gut auf Shitstorms vorbereitet. Trotzdem wollen über 80 Prozent versuchen, eventuelle Fälle ohne externe Beratung in Eigenregie zu regeln.

Die gesamte Studie ist hier verfügbar

PUNKT PR aus Hamburg verfügt über langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Social Media und der Meisterung von Marken-Krisen. Sollten Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich an bkolthoff[at]punkt-pr.de oder erreichen Sie uns telefonisch unter 040-853760 0.