Auch wenn die meisten Unternehmen Instagram kontinuierlich als Plattform nutzen, um sich zu repräsentieren, ranken sich doch einige Mythen um die Effektivität. Darunter fallen vor allem die Themen Budget, Geschäftsergebnisse und die nachhaltige Wirkung der Story-Funktion für Werbung. Viele Marketer sehen die Plattform nach wie vor vermehrt als Netzwerk für Influencer:innen.  Dabei bietet Instagram, wenn es denn richtig genutzt wird, zahlreiche Chancen für Reichweite, Performance-Marketing und Leads.

Mythos 1: Instagram liefert keine echten Geschäftsergebnisse

Auch wenn bereits viele den kurzfristigen Nutzen von Instagram erkannt haben und die Plattform regelmäßig für kurzzeitige Promotionen nutzen, sehen zahlreiche Expert:innen das Netzwerk als beinahe irrelevant, wenn es um den Effekt auf die Geschäftsergebnisse geht. Doch durch die verschiedenen Werbeformate eignet sich Instagram für relevante Ergebnisse in allen Bereichen. Schon durch organische Beiträge kann ein Unternehmen wertvolle Insights gewinnen. Denn was organisch funktioniert, funktioniert in der Regel auch in bezahlter Form. Das bedeutet, dass die Plattform als eine Art „Testlauf“ für die eigene Strategie genutzt werden kann. Durch die verschiedenen Tools, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden, können wertvolle Daten über die Zielgruppen, Reichweiten und auch die Performance gewonnen werden.
Generell sollte das Unternehmen alle Tools im Funnel nutzen, um den gesetzten Zielen auch zuzuarbeiten und einen ganzheitlichen Auftritt zu kreieren. Dazu zählen beispielsweise Stories, statische Bilder im Feed, Videos oder auch der Instagram-Shop.

Mythos 2: Stories können nicht für Werbung genutzt werden

Stories genießen den Ruf als ideales Instrument, wenn es darum geht, Communities aufzubauen und Menschen zu animieren. Außerdem sorgen sie, wenn sie richtig gemacht sind, für hohes Engagement. Doch auch als Werbeformat steckt einiges an Potenzial in ihnen. Die Basis dafür ist natürlich Content, den die Creator für das Medium optimiert haben. Durch die Integration von nativem Verhalten wie dem „Pausieren“ oder dem „Nach oben wischen“ kann einfach und schnell eine Interaktion mit der Community aufgebaut werden. Instagram-Stories performen am besten, wenn sie authentisch sind und beispielsweise Blicke hinter die Kulissen zulassen. Dadurch können die Konsument:innen gecatcht werden und es wird das Gefühl vermittelt, Teil etwas Exklusivem zu sein. Das kann beispielsweise in Verbindung mit Lead-Ads zu überzeugenden Erfolgen und Zahlen führen.

Mythos 3: Ergebnisse entstehen nur durch ein Riesen-Budget

Auch wenn Werbung und generell Maßnahmen im Marketing in der Regel nicht billig sind, so kann ein Unternehmen auf Instagram mit vergleichsweise wenigen Mitteln viel erreichen. Dafür ist allerdings Storytelling ein grundlegendes Element. Die Zielgruppen müssen die Botschaft verstehen und aufnehmen wollen, um tatsächlich erreicht zu werden. Stories bieten so viele Möglichkeiten, um die potenziellen Kund:innen anzusprechen, miteinzubeziehen oder sie auf die Website zu führen. So können beispielsweise interaktive Elemente wie Umfragen oder Abstimmungen miteingebunden werden. Durch die Story-Funktion auf Instagram lassen sich Geschichten mit Einfluss problemlos erstellen. Diese können dann wiederum auf Beiträge im Feed verweisen, um die Zielgruppe an möglichst vielen Touchpoints zu erreichen. Dabei ist aber immer zu beachten, dass auch die Idee dahinter kreativ und nachhaltig sein sollte. Sie muss ein Erlebnis liefern. Andernfalls werden die Konsument:innen die Werbung weiterscrollen, ihre Customer Journey beenden und zu keinen Ergebnissen führen.