E-Mail-Marketing wird häufig mit einem Grinsen abgetan. In Zeiten von Facebook, Snapchat und Co. rückt die klassische E-Mail in den Hintergrund und erhält mehr und mehr ein altmodisches Image. Näheres dazu erfahrt ihr heute im PUNKT PR-Blog.

Laut einer aktuellen, repräsentativen Studie zählen E-Mails nach wie vor zu den erfolgreichsten Marketing-Instrumenten. Die Öffnungsraten der Mails sind mit 29 Prozent in Deutschland und Spanien sowie 38 Prozent in Frankreich vergleichsweise hoch. Betrachtet man die Anzahl der zugestellten Nachrichten, deutet die ebenfalls hohe Klickrate in Deutschland (5,7 Prozent), Frankreich (5,2 Prozent) und Spanien (4,6 Prozent) auf zufriedenstellende Empfängerreaktionen hin. Ein wichtiges Kriterium im Marketing.

Ein ganz ähnliches Ergebnis bekommt man beim Verhältnis von Klicks zu Öffnungen, der sogenannten „Click-to-Open“-Rate. Sie fungiert als wichtiger Indikator für die Reaktionsbereitschaft der E-Mail-Empfänger. Wieder führt Deutschland mit 16 Prozent  vor Frankreich und Spanien mit 14 Prozent. Im Vergleich dazu liegt die Click-through-Rate bei Online-Werbeformaten mit großer Reichweite und Aufmerksamkeit bei lediglich 1,2 Prozent. Und nur einer von 1000 Rezipienten klickt das Werbebanner an, um sich weitergehend zu informieren.

Die Studie zeigt, dass E-Mails zwar lange bestehen und altbekannt sind, sie aber nichts an ihrer Leistung als empfehlenswerter Dialogkanal verloren haben. Hervorgehoben werden muss vor allem die gestiegene Daten-Qualität der E-Mails. So werden Kundendaten besser kuratiert und effektiver genutzt. Rückläuferraten von unter 5 Prozent zeigen eindeutig die hochwertige Datenqualität an diesem Touchpoint an. Dabei weist Frankreich mit 3,3 Prozent den höchsten Wert auf, dagegen sind in Deutschland nur zwei von 100 Mails nicht zustellbar. Allerdings liegt die Medienbranche mit einer Rückläuferquote von über 4 Prozent über dem Durchschnitt.