Die Programmzeitschriften sind die auflagenstärksten Titel der deutschen Publikumspresse. Der sich immer stärker ausdifferenzierende Medienkonsum und eine verstärkte Digitalisierung setzen die Zeitschriften jedoch unter Zugzwang. PUNKT PR zeigt im PR-Blog, mit welchen Strategien sich diese anpassen und warum sie dennoch nicht nervös werden müssen.

Jedes zweite verkaufte Publikumsmagazin in Deutschland ist ein „Programmie“. Der Rückgang an verkauften Programmzeitschriften verglichen mit dem letzten Jahr beträgt lediglich 5,5 Prozent. Seit Jahren ist die Reichweite des Segments recht stabil und ziemlich gewaltig: Eine junge Media-Analyse bescheinigt rund 41 Millionen Leser in dieser Sparte.

Dennoch darf sich dieser Bereich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen: Die Regel lautet, Print zu pflegen, aber nicht daran zu kleben. „TV Spielfilm“ beispielsweise versteht sich längst als multimediale Plattform. Die Reichweitenverluste in Print wurden durch den Ausbau der digitalen Kanäle kompensiert.

In der Vermarktung ermöglicht das Zusammenspiel von Online und Offline-Medien den Programmie-Verlagen das Zusammenstellen von neuen Werbepaketen. Hier ist es besonders wichtig, auf den Kunden zugeschnittene Angebote zu machen. Beispielsweise sollte es die Möglichkeit geben, dass ein Werbungtreibender statt in der gesamten Auflage des Programmhefts eine Beilage nur in einer Teilauflage einer bestimmten Region beilegen kann. Klarer Vorteil bei Programmzeitschriften ist, dass sie bei einer relativ klar definierten Zielgruppe eine sehr breite Reichweite haben.