Nach der Musikbranche springt auch das Filmbusiness auf den Zug der Werbebotschafter auf. Die Hamburger Agentur PUNKT PR beleuchtet die aktuellen Entwicklungen und ihr Potential.

Es gibt bereits einige kreative Branded Entertainment-Kampagnen. Ein prominentes Beispiel ist die Kurzfilmserie „Familie Heins“ von DDB Deutschland für die Deutsche Telekom. Ihr Erfolg lässt die Prognose zu, dass es sich hier um den Vorboten für einen längerfristigen Trend handelt. Das besondere Potential liegt hier im transmedialen Konzept, das es ermöglicht, eine breitere Zielgruppe anzusprechen und vor allem ein Produkt in den Geschichten zu inszenieren.

Die Möglichkeiten von unterhaltenden Kurzfilmen zu einem Produkt ist dabei für beide Seiten eine Win-Win-Situation: Angesichts der Ausdifferenzierung in der Kommunikationslandschaft ist es für Unterhaltungskünstler zunehmend schwer, ein breites Publikum auf die eigenen Projekte aufmerksam zu machen. Die vormals verachteten Verfechter des Konsums werden daher zunehmend zu attraktiven Partnern mit eigener Bühne und hoher Reichweite.

Markengeschichten hingegen müssen dabei nicht einmal unbedingt explizit in den Filmen vorkommen. Sie profitieren bereits von themenaffinem Content, für den es genügt, dass er lediglich auf den Kanälen der Marke gespielt wird. Auf diese Weise wirbt eine Marke für den Film und nutzt gleichzeitig hochwertigen Inhalt, um darüber die eigene Botschaft zu inszenieren.