Innovative Technologien und ein veränderter Kundenanspruch machen das Marketing so spannend wie nie. Gleichzeitig stellen die neuen Möglichkeiten Unternehmen vor beträchtliche Herausforderungen. PUNKT PR beleuchtet die Entwicklungen und informiert über deren Potentiale.

Was sich früher eher voneinander abgegrenzt hat, steht heute in wechselseitigem und untrennbarem Austausch: Marketing und Technologie. Wer seine Kunden heute plattformübergreifend erreichen will, benötigt neben Marketinggeschick analytisches und technisches Verständnis. Marketingtechnologie MarTech hat sich heute zum entscheidenden Kostenfaktor in Unternehmen entwickelt.

Moderne Marketingaufgaben lassen sich grob in drei Kategorien unterteilen: Daten müssen gesammelt und analysiert und anschließend Data auf den einzelnen Kunden heruntergebrochen werden. Schließlich gilt es, die Kundenerfahrung auf dieser Grundlage ständig weiter zu optimieren. Für jede dieser Kategorien braucht es einschlägige IT-Tools. Ein richtiger Einsatz von MarTech, d.h. wenn die gewonnen Daten richtig gedeutet und couragiert umgesetzt werden, stellt hier tatsächlich mehr Einnahmen und Kundenengagement in Aussicht. Dazu kommt, dass die digitale Revolution eine Reihe neuer Medien und damit neuer Marketingplattformen hervorgebracht hat:

Live Streaming Video Services wie Meerkat oder Periscope gelten als die bedeutendsten für den Marketingbereich. Short-Form-Videoclips in den Twitter– und Facebook-Feeds werden von Usern häufiger konsumiert als ihre TV-lastigen Vorgänger. Zudem eignen sich Live Streaming Videos auch sehr gut für die Präsentation einer Neuheit oder eines Events – und ermöglichen so eine neue Form der Kundenteilnahme.

Messaging Apps wie Snapchat, Kik und Line machen im Bereich Marketing ebenfalls von sich reden. Einerseits durch ihre rasant ansteigenden Nutzerzahlen, andererseits ermöglichen sie eine ganz neue Form der unmittelbaren Kundenansprache.

Wearables sind zunehmend im Kommen, einige Vorreiter haben schon Kampagnen begonnen. Prominentes Beispiel ist hier etwa der altehrwürdige Modekonzern Dior, der Kundinnen in ausgewählten Boutiquen mit einem Virtual-Reality-Headset ausstattet, über welches sie Modenschauen mitverfolgen und einen Blick hinter die Kulissen werfen können. Auch Wearables verheißen eine bisher kaum gekannte Kundennähe.

Auch das Internet of Things wird sich weiterentwickeln und neue Potentiale eröffnen: Hier wird Marketing zum persönlichen und möglicherweise bald schon unentbehrlichen Dienstleister. Es zeigt sich: Technologie geht Hand in Hand mit Marketing und hat zu einem allgemeinen Umdenken geführt. Aber bei allen technologischen Superlativen hat sich eins nicht geändert: Nach wie vor geht es darum, originelle, kreative und kundenorientierte Inhalte zu schaffen.