Angesichts dessen, dass die meisten Deutschen ein Smartphone besitzen und es auch in fast allen Lebenslagen benutzen, überrascht es, dass das Device hierzulande kaum als Bezahlmittel genutzt wird. Auf die Probleme, Lösungen und die Zukunft des Mobile Payment in Deutschland blickt heute der PUNKT PR Blog.

Wenn es um ihr Geld geht, dann sind die Deutschen ganz besonders vorsichtig und misstrauisch gegenüber Neuem. Das ließ sich bereits beim Online Banking und der Kreditkarte beobachten. Beim Mobile Payment ist es nicht anders. Laut einer aktuellen Studie fürchten 85 Prozent der Deutschen, dass bei einer solchen Transaktion die Daten gehackt und missbraucht werden könnten. Bargeld und das Bezahlen per EC-Karte ist den Meisten also auch weiterhin lieber.

Angesichts der deutschen Skepsis gegenüber dem Mobile Payment zögern auch große US-Anbieter wie Google oder Apple mit einer Offensive hierzulande. Während ihre Dienste wie Google Wallet oder Apple Pay sich in Amerika wachsender Beliebtheit erfreuen, sind sie in Deutschland weitgehend unbekannt. Denn bevor die Marktlücke gefüllt wird, muss zuerst eine Strategie entwickelt werden, wie das Vertrauen der Deutschen in das Mobile Payment geweckt werden kann. Ein Weg könnte der über bekannte Bezahlmöglichkeiten sein. So arbeiten verschiedene Banken derzeit an einer Möglichkeit, wie die EC-Karte in das Smartphone integriert werden könnte. Eine andere Möglichkeit ist es, eine Sicherheitsgarantie für den Bezahlvorgang auszusprechen. Dies erwarten laut der zuvor erwähnten Studie ohnehin 60 Prozent der befragten Deutschen. Diese Garantie könnte in etwa so funktionieren wie bei Paypal. Der Dienst erarbeitete sich, nicht zuletzt dank guter Kommunikation, mit seiner Sicherheitsgarantie einen Vertrauensvorschuss und ist heute der mit Abstand bekannteste Mobile-Payment Anbieter in Deutschland.