Kunden im Kindesalter werden für Handelsketten zunehmend wichtiger. Schließlich treffen nicht mehr nur die Eltern die Kaufentscheidungen. Was beachtet werden muss, um Kinder an Marken zu binden, schauen wir uns heute im PUNKT PR Blog an.

Nicht nur bei Handelsketten, auch bei Marken treten Kinder vermehrt in den Blick. Experten wissen: Die jungen Kunden haben immer mehr Macht bei Kaufentscheidungen. Wie sich in Studien gezeigt hat, liegt das unter anderem darin begründet, dass Eltern mit ihren Kindern auf Augenhöhe kommunizieren wollen. Besonders in kaufschwächeren Familien, so die Ergebnisse, werden die Wünsche der Kinder häufiger erfüllt – um das Gefühl zu kompensieren, den Sprösslingen nicht viel bieten zu können.

Nicht nur deshalb beschäftigen sich Marken vermehrt mit Kindern. Mehr noch als bei Erwachsenen sind bei ihnen Storytelling und Emotionalisierung wichtig: Kinder entscheiden gemäß ihrer Impulse und Gefühle. Für die Bindung der jungen Zielgruppe an eine Marke sind demnach auch nicht Qualität oder Preis relevant für die Kaufentscheidung, sondern der Content und das Storytelling der Marke.

Für Kinder sind nicht nur bunte Farben und einfache Schriften ansprechend. Vor allem reagieren sie auf Figuren und Welten, die Identifikationspotential bieten oder Vorbildfunktion haben. Werbende müssen daher ihre Zielgruppe analysieren und ihre Botschaften an die Kunden anpassen – so wirkt eine thematische und altersgerechte Anpassung mehr als die Vorstellung von Funktionen der Spielzeuge.

Eine weitere Studie hat gezeigt, dass das Medium Fernsehen am besten geeignet ist, um Kinder zu erreichen. Zwar haben heutzutage die meisten Kinder ab 13 Jahren ein eigenes Smartphone, aber besonders die jüngere Zielgruppe wird über Handy, Tablet oder den Computer bisher schwer angesprochen. Der Trend geht jedoch in Richtung Online, da Kinder zunehmend digital unterwegs sind.