Was macht eine wirksame Radiowerbung aus? Welche Stilmittel sollten idealerweise zum Einsatz kommen? Welche Vor- und Nachteile bringen die einzelnen Stilmittel mit sich? Diese Fragen beantworten wir euch heute im PUNKT PR-Blog.

Um herauszufinden, welche Stilmittel in der Radio-Werbung besonders gut bei der Zielgruppe ankommen, analysieren Radioforscher zunächst alte Radiospots, die nachweislich eine effiziente Werbewirkung entfalten konnten. Auf dieser Grundlage werden die wirksamsten Mittel herausgestellt und Werbetreibenden empfohlen. Zusammenfassen lassen sich die verschiedenen Stilmittel übersichtlich im sogenannten „Magischen Dreieck“. Darin aufgeführt sind unter anderem die Lautstärke des Sprechers, die Spotlänge sowie ein spezielles Soundlogo.

Abhängig von Produkt, der Marke und nicht zuletzt der anzusprechenden Zielgruppe greifen die Werber zu bestimmten Stilmitteln, um ihre Werbebotschaft zu transportieren. Unpassend wäre beispielsweise der Einsatz von Dialekten oder Humor bei sehr sachlichen Produkten wie Banken oder Versicherungen. Hier zählen andere Werte, die in den Fokus gerückt werden müssen. Generell besteht bei Humor und Dialekt die Gefahr, dass nicht jeder Rezipient sie versteht und einordnen kann.

Empfehlenswert für alle Radiospots sind dagegen Soundlogos. Darunter versteht man ein Logo in audiovisueller Form, das besonders prägnant ist, einen hohen Wiedererkennungswert besitzt und bei jeder Radio-Werbung erscheint. Hierbei kann es sich um ein Klingellogo ebenso wie um ein Herzpochen oder gar einen Auto-Sound handeln. Ihr Vorteil ist, dass sie den Hörern nachhaltig in Erinnerung bleiben und den Visual Transfer im Rahmen vernetzter Kampagnen aus TV und Radio maßgeblich unterstützen.

Verzichten sollten die Werbetreibenden dagegen auf zu laute Sprecher, die den Rezipienten eher negativ im Gedächtnis bleiben. Spricht der Sprecher aufgrund eines zu kurz konzipierten Spots viel zu schnell, kann der Hörer der Werbung kaum folgen und die Wirkung verpufft. Prominente können durchaus überzeugen, dabei aber auch rasch polarisieren. Hier gilt es, in Abhängigkeit zu Marke und Produkt die richtige Balance zu finden.