Dass der Bereich des Marketings einem schleichenden, aber steten Wandel unterlegen ist, ist keine Neuigkeit mehr. Begriffe wie Big Data und Digitalisierung machen immer mehr die Runde. Besonders im Online-Bereich sind die Änderungen deutlich spürbar und die Anforderungen an Marketingverantwortliche steigen zusehends. Eine der Herausforderungen ist beispielsweise, dass immer mehr Kanäle von Unternehmen bespielt werden müssen.

Viele der Marketingverantwortlichen sind dadurch verunsichert. Sie nutzen daher Hilfsmittel und Tools, die Daten für sie analysieren und auswerten. Statt auf ihr Gefühl vertrauen sie vorwiegend auf Zahlen. Die Gefahr hier ist jedoch einerseits, dass sich die Marketingstrategien verschiedener Marken künftig kaum noch unterscheiden, da sie alle die gleichen Tools nutzen. Andererseits geht so ein wichtiger Aspekt verloren: die Kreativität.

Laut Experten wird zukünftig ein großer Teil im Bereich Marketing automatisiert ablaufen – teilweise ist dies auch sehr erfolgreich: Analysen haben ergeben, dass Unternehmen, die Marketing-Automation einsetzen, bei 33 Prozent niedrigeren Kosten ca. 50 Prozent mehr Leads generieren. Die Prognose: Bis 2020 werden 85 Prozent der Beziehungen zwischen Marken und Kunden ganz ohne ein persönliches Gespräch auskommen.